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24. - 26. April 2020 LukasZentrum, Pforzheim

P01-20

Marionettenbau - Puppenbaukurs - dieser Kurs wurde leider abgesagt

Ersatz-Kurs mit Michael Hepe Benecke: Puppenköpfe aus bezogenem PE

Referent: Michael Hepe Benecke,  Eckerken-Theater

Polyethylen-Schaum ist ein leichtes, Moosgummi-ähnliches Material, das die Vorteile von Schaumstoff und Styropor in sich vereint, ohne deren Nachteile zu haben. PE lässt sich mit Messer, Schere, Säge, Raspel und einigen einfach selbst zu bauenden Werkzeugen bearbeiten.

Durch den scheinbar nahtlosen Bezug der fertigen Form mit Polarfleece entstehen in kurzer Zeit Puppenköpfe von professioneller Qualität.

Die vorgestellte Methode beinhaltet gestalterische und handwerkliche ‚Spielregeln‘, die die Figuren zu einem Ensemble werden lassen, selbst wenn sie von verschiedenen Leuten gebaut werden. Dadurch ist sie nicht nur für professionelle Spieler, die ihre Figuren selber herstellen möchten, sondern auch für ambitionierte Amateurbühnen ideal.

Um nach dem Kurs weiter zu arbeiten, ist KEINE Werkstatt mit großem Maschinenpark notwendig. Allerdings ist die Methode NICHT zum Basteln mit Kindern geeignet.

Hinweis: Figurenköpfe aus PE eignen sich wegen ihres geringen Gewichts hervorragend für Handpuppen und selbststehende Tischfiguren.

Liebe Leute,
theoretisch braucht Ihr für den Kurs nichts mitzubringen, aber da es zwischen Theorie und Praxis ja immer wieder Differenzen gibt ...

Material:
Um die Grund-Materialien braucht Ihr Euch wirklich nicht zu kümmern, die bringe ich mit.
Allerdings kann ich Euch keine Auswahl an Perücken(-Material), Hüten, Brillen und so weiter anbieten, womit Ihr Eure fertigen Köpfe weiter ausgestalten könnt. Das würde meine Kapazitäten überschreiten, - und letztendlich wäre dann doch nicht das Richtige dabei.
Praktisch wäre es auch, wenn ihr Eure eigene Tube Pattex dabei hättet. Wir brauchen sehr wenig, weshalb ich nur ein oder zwei Tuben mitbringe, aber es arbeitet sich natürlich einfacher, wenn Ihr die nicht jedes Mal durchreichen müsst.

Werkzeuge:
Wer bereits mehrere Kurse gemacht hat kennt das inzwischen: Das Werkzeug ist zwar da, aber stumpf, oder ein anderer Teilnehmer belegt es ‚ewig‘.
Hier eine Liste mit den Werkzeugen, bei denen es sinnvoll wäre, wenn Ihr sie selber dabei habt:
Falls Ihr einiges davon extra anschaffen müsst, macht Ihr das am besten erst NACH dem Kurs, wenn Ihr mehr darüber wisst.

1. Eine Raspel (keine Feile!). Ideal ist eine, bei der das Blatt auf der einen Seite plan und auf der anderen gewölbt ist (im Querschnitt also D-formig). Ich bevorzuge ein Blatt von etwa 25 cm Länge und 2,5 bis 3,5 cm Breite.
2. Nähzeug. Also Steck- Näh- und Stopfnadeln, Garn (die Farbe ist egal) und eine scharfe(!!!) Schere.
3. Ein Cutter mit Ersatzklingen.
4. Mindestens einen etwa 1 cm breiten Borstenpinsel (Achtung: Daran schnippeln wir rum! Also keinen teuren nehmen)
5. Einen Kugelschreiber
6. Einen Seitenschneider (o.Ä. zum Abschneiden von Kabelstücken)
7. Locheisen in div. Durchmessern (etwa 10 bis 20 mm)
8. Eine Heißklebepistole mit Patronen
9. Eine Säge ohne Verstärkung am oberen Sägeblatt-Rand - eine alte Japansäge ist ideal, wobei die auch ruhig schon stumpf sein darf (ansonsten wird sie das nämlich während des Kurses)

So, ich hoffe ich habe nichts vergessen ...
ich freue mich auf Euch
Michael

Beginn: Freitag 17.00 Uhr (Zeitrahmen siehe "Veranstaltungsorte")

Kosten:  145 €
                40 € für LABW-Mitglieder
                75 € für Landesverbands-Mitglieder anderer Bundesländer

Anmeldeschluß: 24. März 2020